Ostern, das Fest der Auferstehung

Ostern feiern wir um die Auferstehung Jesus zu zelebrieren. Auch wenn ich nicht sonderlich gläubig bin, hat die Bibel doch mit vielen Ansichten recht, und ist in vielen Hinsichten ein guter Ratgeber oder besser gesagt Wegführer.

Eines dieser faszinierenden Feste der Kirche ist das Osterfest. Jesus starb und stand auf. Ist diese Geschichte nicht Inspiration für jeden von uns? Für mich heißt es, wer fällt, und vielleicht auch innerlich stirbt muss nicht tot bleiben.

Man kann „auferstehen“, klar nicht wie Jesus zu seinem Vater, aber zu einer verbesserten Form von sich selbst.

Auferstehen, die gute Energie wiederfinden

Stellen wir uns die Frage, in welchen Bereichen können wir „auferstehen“, uns verbessern, mit etwas abschließen?

Nehmen wir eine Beziehung die endete.

Meistens ist es schmerzhaft sich damit zu befassen, die Gründe zu erfassen und die Wut oder auch Trauer zu verarbeiten. Manchmal ist dieses plötzliche Gefühlschaos sogar so stark, dass es sich anfühlt als würde man innerlich sterben. Die Welt bricht zusammen. Aber man weiß, man wird „auferstehen“, man wird wieder glücklich, man wird daraus das Positive ziehen und nach vorne schauen.

Nehmen wir den Tod einer von uns geliebten Person.

Es ist herzzerreißend, wenn eine Person, die wir in unser Herz geschlossen haben, von uns gehen muss. Es ist IMMER zu früh. Das erste was wir tun, wenn eine nahestehende Person stirbt… Wir suchen nach Dingen, welche uns Nähe zu ihnen geben. Ein alter Cardigan, ein Parfüm, die Lieblingsspeise, oder auch ein Ort an welchem man mit dieser Person Zeit verbracht hat. All diese Orte berühren einen so tiefgreifend, erwecken so starke Emotionen in uns, dass wir im ersten Moment nicht damit umgehen können. Obwohl wir so voller Trauer sind, fühlen wir uns innerlich so kalt und emotionslos. Auch hier sind wir “ innerlich tot“, wir verschließen uns, um nicht vor der Trauer überrannt zu werden. Aber auch wenn jemand stirbt, wissen wir laut der Bibel, er wird auferstehen, er wird nie von uns gehen, sondern uns immer begleiten. Dies ist eine schöne Sicht der Bibel auf das Leben. Man wird die geliebte Person wieder sehen. Wenn man dann erstmal die erste Welle der Trauer hinter sich hat, heißt es „auferstehen“, neue Energie finden. Dass wäre der größte Wunsch der verstorbenen Person gewesen. Also sollten wir alles dafür tun, diesen Wunsch zu erfüllen.

Nehmen wir eine Enttäuschung auf der Arbeit/Schule.

Wir alle kennen es, man hat gelernt für eine Klausur, man hat sich angestrengt um bei der Arbeit nach vorne zu kommen. Umsonst, es folgte eine schlechte Note, keine Anerkennung vom Chef oder im schlimmsten Fall negatives Feedback. Einerseits fühlt man diese Enttäuschung, andererseits ist man wütend auf sich, auf den Lehrer, auf seinen Chef. Auch diese Mischung aus Enttäuschung und Wut kann dazu führen, dass wir uns denken:

„Ich mache nichts mehr, nie wieder. Es hat ja eh keinen Sinn“

Aber, wir Menschen sind nunmal geboren, um Fehler zu machen, mal zu versagen. Die Kunst besteht darin, sich nicht gehen zu lassen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Sondern „auferstehen“, das was geschehen ist hinter sich zu lassen, seinen Weg zu gehen, sich zu verbessern und positiv an die nächste Herausforderung zu gehen.

Nehmen wir das Erkennen einer falschen Freundschaft.

Wir Menschen sind soziale Wesen, wir sind abhängig von sozialen Kontakten, von Gesprächen, von Nähe zu anderen Menschen. Aber so wie wir Menschen soziale Wesen sind, haben wir alle auch negative Seiten. So haben wir unsere egoistische Seite, unsere fordernde Seite, unsere unsoziale Seite. Eine Freundschaft sollte immer ausgeglichen sein, sie sollte aus einem Geben und Nehmen bestehen, wenn dies nicht der Fall ist, ist es dann eine Freundschaft?

Wer tausende Freunde hat, hat keine echten.

Ein Mensch kann nicht tausende Freunde haben, er kann tausende Kontakte, flüchtige Bekanntschaften haben, aber eben nicht tausende Freunde. Viele dieser Menschen, die sagen sie hätten tausende Freunde, neigen dazu keine echten Freundschaften zu haben. Sie gehören meistens zu den Menschen, die die Energie ihrer „Freunde“ aussaugen, aber nichts zurückgeben. Erkennt man in seinem Freundeskreis eine solche Person, sollte man Abstand nehmen. Es enttäuscht jemanden, soviel Energie in diese Verbindung gesteckt zu haben, aber so wenig zurück bekommen zu haben. Auch hier heißt es wieder „auferstehen“, sich nicht davon runterziehen lassen, seine wahren Freunde zu schätzen und zu lieben. Die Energie in diese zu stecken und ihre Energie zu spüren und zu ehren.

Fazit:

Auferstehen können wir in so vielen Dingen. Wir müssen es nur wollen. Wir alle werden so viele negativen, traurigen Momente oder Phasen durchleben. Aber Ziel nach einer solchen Phase sollte es immer sein AUFERSTEHEN. Gestärkt, mit neuen Erkenntnissen und neuer Energie. Ostern und seine Bedeutung kann also viel mehr sein als nur die Auferstehung Jesus, es kann ein Anreiz sein in alltäglichen Situationen daran zu denken, nie „tot“ zu bleiben, sondern alles daran zu setzen, um so schnell wie möglich wieder aufzuerstehen.

Mein Happy Oster Outfit

Aber Ostern ist nicht nur mit dem Auferstehen verbunden, sondern es ist auch ein Fest, welches man mit seiner Familie verbringen sollte. Ein Fest der Liebe so wie Weihnachten. Aufgrund dessen wurde ich zu folgendem Outfit inspiriert.

Zu einer Jeans in dunkelblau von Asos, wählte ich eine Satin Bluse von Mango in einer Cremefarbe. Weiß ist die Farbe der Reinheit, eine Farbe der Freude, des Friedens. Aufgrund der Osterzeit, dem Beginn des Frühlings wählte ich aber eine Cremefarbe, welche durch mattgelbe Farbanteile entsteht, und dadurch gut zum Ende der kalten Jahreszeit des Winters passt. Der Frühling kann kommen. An Schuhen wählte ich meine schwarzen Stiefel welche ich schon im Artikel “ Mode und Dorfgeflüster “ https://annewendel.net/mode-und-dorfgefluester/ trug. Diese sind auch von Mango.

An Accessoires trage ich eine Schlangenkette von Bijou Brigitte. Diese steht für viele als die Verkörperung des Schlechten, des Bösen, der Verführung. Für mich hat sie aber die Bedeutung, welche die  alten Griechen ihr gab. „Einer uralten Heilerin“, durch ihre Häutung das Symbol der Wiedergeburt. Dazu trage ich noch einen Gürtel von Gucci und eine Speedy 30 von Louis Vuitton im Monogram Canavas Stil.

Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest mit euren Liebsten.

Und dass ihr, solltet ihr in einem Bereich eures Lebens zurzeit down sein, bald „aufersteht“.